Listen to the Rug Wall
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© Volker Schopp

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Listen to the Rug Wall

Architektonische Umsetzung eines Kunst am Bau Projektes der Künstlerin Jeanno Gaussi
Adliswil / CH

Leistungen
Konstruktive, architektonische Projektbegleitung und Umsetzung

Zeitraum
Fertigstellung 2023

Wohn- Nutzfläche

Das Kunst-am-Bau-Werk «Listen To The Rug Wall» der Künstlerin Jeanno Gaussi wurde beim Asylzentrum Sihlau in Adiswil-CH realisiert. Das Konzept leitet sich aus der Idee der Karawanserei als Ort der Zusammenkunft ab. Die Künstlerin hat Teppichmuster aus verschiedenen Regionen der Welt zusammengetragen und in Fragmenten abstrahiert. In einer speziellen Webtechnik wurden die so entstandenen Muster in großformatige Metallgewebe übertragen und an der Fassade des neu entstandenen Flüchtlingsheimes installiert.

Aus dem Erläuterungstext der Künstlerin:

An einem Ort zu sein, ganz fern der Heimat, der Familie, der eigenen Sprache und Kultur ist mir vertraut. Alles

ist unbekannt und fremd. Ausgangspunkt meiner Entwurfsidee, ist dieses Gefühl der Fremdheit.

Ich will mit meiner Arbeit der „Geste einer Umarmung“ eine visuelle Form geben, die bei der ersten Begegnung

mit dem Ort entsteht und damit eine willkommene Beziehung von Anbeginn formiert.

Das architektonische Konzept ist angelehnt an der Karawanserei, auf die ich in meiner künstlerischen

Arbeit Bezug nehme.

Karawansereien unterstützten den Handels-, Informations- und Personenfluss über das Netzwerk von

Handelsrouten durch Asien, Nordafrika und Südosteuropa. Die Seidenstraße ist die bis heute bekannteste

Handelsroute. In der Karawanserei konnten sich Händler von ihrem langen Reise erholen. Gleichzeitig war sie auch ein

Ort für interkulturelle Begegnungen, wo Menschen ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilten.

Besonders der Hof, der von allen Seiten geschützt war, war der zentrale Ort der Zusammenkunft.

In historischen Darstellungen vom Innern der Karawanserei ist gut dokumentiert, dass die Balustraden der

oberen Stockwerke zum Präsentieren und Trocknen von Teppichen und Stoffen dienten.

Diese Art der Hängung schaffte Intimität und Gemütlichkeit.

Die schlichte Fassade bekam durch die Farbigkeit eine verspielte Ebene, die dem Ort einen

Ausdruck von Wärme gab. Bis heute ist in einigen Kulturen diese Form der Hängung bestehen geblieben.

Die Funktion eines Teppichs ist weltweit universell. Er dient als Schutz, Komfort und Wohlgefühl in Form eines

Wand- oder Bodenteppichs. Gleichzeitig ist die Knüpf- oder Webtechnik, Farb- und Formgestaltung und

Symbolik je nach Kultur unterschiedlich.

Auf Teppichen finden viele alltägliche Dinge des Lebens statt, darauf wird gegessen, gespielt, musiziert,geschlafen… eine definierte Fläche auf der man zusammentrifft und verweilt.

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